Aktuelles

Vergangene Veranstaltungen
(Auswahl)

Achtsamkeit in der Bildung — Basis für Resilienz
und gesellschaftliches Engagement

Konferenz & Fachtagung
an der Universität Leipzig in Deutschland
21. — 22. September 2023
Eine Veranstaltung des Projekts ABiK des ZLS
der Universität Leipzig und des AVE Instituts

Im Rahmen dieser 2-tägigen Konferenz & Fachtagung, eine Veranstaltung des Projekts Achtsamkeit in der Bildung und Hoch-/Schulkultur (ABiK) des Zentrums für Lehrer:innenbildung und Schulforschung (ZLS) der Universität Leipzig gemeinsam mit dem Institut für Achtsamkeit Verbundenheit Engagement (AVE Institut), durften wir zu zweit einen Workshop zum Thema Möglichkeiten der Begegnung von Trauma im Unterricht halten. Diesmal integrierten wir in den Workshop ein paar Skills des Resilienz-Modells für Gemeinschaften (CRM)®, was von den Teilnehmenden sehr gut aufgenommen wurde.

Fuss- und Handabdruck Intensivworkshop Leipzig 2023

Diese Hypothese war unter anderem Teil des In­ten­siv­work­shops Achtsamkeit und Nachhaltigkeit des Projekts ABiK am Folgetag. Zentrale Fragestellungen waren

Was verbindet Achtsamkeit mit prosozialem und umweltbewusstem Verhalten?
Wie können wir mit achtsamkeitsbasierten Formaten zu einem verantwortungsbewussten Leben
uns selbst gegenüber, wie unserer Mit- und Umwelt gegenüber beitragen?

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Einen Höhepunkt der Konferenz bildete der Praxisbericht der dänischen Psychologin und Fa­mi­lien­the­ra­peutin Helle Jensen über ihr Modellprojekt Empathie macht Schule — ein Ansatz für das ganze System, dessen Wirkung wissen­schaftlich gemessen wird.

Es war für uns eine Ehre, an dieser ersten Achtsamkeitskonferenz einen Beitrag geleistet zu haben

Fit fürs Leben

Mental Health-Workshop für eine 1. Klasse
am Gymnasium Stockerau in Niederösterreich
in der letzten Schulwoche

Wir machen heute nichts Besonderes. Alles, was wir machen, kennt ihr schon.
Dafür machen wir alles anders, als wir es gewohnt sind, und wir geben unser Bestes.

Dies waren in etwa die Begrüßungsworte. Es geht darum, dass wir uns mit der Zeit unserer ge­wohn­ten Verhaltensweisen bewusst werden, um bewusst neues Verhalten ausprobieren zu können.
Die Kinder waren sofort einverstanden. Eine der ersten Übungen war es, gemeinsam zu einem in der Nähe gelegenen Spielplatz gehen.

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Wenn ihr normalerweise als Klasse zum Spielplatz geht, wie sieht das aus?
[...]
Normalerweise unterhalten wir uns.
Gut, dann sind wir heute still und jede und jeder bleibt bei sich.

Diese Übung funktionierte auf Anhieb. Den gesamten Weg blieben alle Kinder bei sich, und so konnte jedes Kind auf sich selbt achtgeben. Oben leitete unter anderem die Sportprofessorin eine den Kindern bekannte Aufwärmübung an. An­schlie­ßend wurde dieselbe Übung um ein paar körperorientierte Wahrnehmungsübungen ergänzt, und die Kinder wurden zur Eigenverantwortung ermutigt. Es folgte eine Wahrnehmungs- und Atemübung zur Beruhigung mit einer anschließenden Reflexionsrunde.

Vielen Dank für die Bereitschaft, sich gemeinsam auf diese Entdeckungsreise gemacht zu haben!

Unser Wohlbefinden in die Hand nehmen

zwei Workshops auf Deutsch und Arabisch
9. Juni 2023 im Amerlinghaus Wien
12. Juni 2023 im Bezirksamt des 15. Bezirks Wien

Resilienzmodell für Gemeinschaften

Im Juni 2023 durften die beiden Community Resiliency Model (CRM)® Trainerinnen Gabriele Siebert und Ingrid Otepka die ersten beiden Workshops mit Inhalten des Resilienz-Modells für Gemeinschaften (CRM)® in zwei verschiedenen Communities abhalten. Wir vermittelten leicht erlernbare Skills für den Alltag, die unser Wohlbefinden und unsere Resilienz steigern, und die in der eigenen Community wei­ter­ge­ge­ben werden können.

Wir freuten uns sehr, dass beide Workshops, den Rückmeldungen nach zu urteilen, gut angenommen worden sind und Anklang fanden. In beiden Gruppen gab es den Wunsch nach einer praxisorientierten Fortsetzung in Form eines weiteren Workshops.

Resilienz-Modell für Gemeinschaften

Der erste Workshop war für Menschen des Arabisch-österreichischen Hauses für Kunst und Kultur offen, während der zweite Workshop im Rahmen des Community Kommunikator*innen-Projekts der Stadt Wien stattfand. Vielen herzlichen Dank für die Unterstützung!

Logo MA17

Die Inhalte der Workshops basieren auf dem wissenschaftlich fundierten Trauma- und Resilienz-informierten Resilienz-Modell für Gemeinschaften (CRM)® des Trauma Resource Institute. So, wie es aussieht, dürften die Inhalte dieses Modells tatsächlich passend für alle Menschen sein — unabhängig von Alter, kulturellem Hintergrund oder Bildung.

Wir freuen uns auf die kommenden Workshops :)

weitere Informationen über CRM®

Educational commons und aktive soziale Inklusion

Internationale Konferenz
an der Universität Volos in Griechenland
26. — 28. Mai 2023
Eine Veranstaltung des SMOOTH-Projekts

Im Rahmen der 3-tägigen SMOOTH-Konferenz, eine Veranstaltung des EU-geförderten For­schungs­pro­jekts SMOOTH (Horizon 2020), durften wir einen Vortrag zum Thema Vier Ansätze zur Förderung von sozialem Lernen, Konfliktlösung, Resilienz und Mitwirkung halten.

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Neben der inhaltlichen Präsentation der achtsamkeitsbasierten Ansätze ging es uns auch darum, diese miteinander in Be­ziehung zu bringen. So bildet zum Beispiel eine körperorientierte Wahr­eh­mungs­übung aus dem Acht­sam­keits­schul­buch The Toolbox is You die Grund­la­ge für eine der sechs Skills des Resilienz-Modells für Gemeinschaften (CRM)®, während der Trauma- und Resilienz-informierte Ansatz von CRM in das SEE Learning Programm (Soziales, Emotionales und Ethisches Lernen) integriert ist.

Zusätzlich wollten wir aufzeigen, dass es im Konzept der Educational commons viele Gemeinsamkeiten mit den von uns vorgestellten Ansätzen gibt. Educational commons lassen sich unserer Einschätzung nach gut mit achtsamkeitsbasierten Ansätzen verbinden, sodass sie einander gut ergänzen.

Wir ließen uns von den Inhalten anderer Vorträge inspirieren, wie zum Beispiel von einem Vortrag über ausdrucksstarkes Schreiben in der freien Textproduktion, über alternative Sucht­prä­ven­tions­an­sätze oder über die Gemeinschaftskultur von transnationalen Gangs.

Vielen Dank für diesen inspirierenden Austausch und die schönen Gespräche 🙏

dafdaz2022: Weiter geht's! Ziele — Inhalte — Methoden

9. Gesamtschweizerische Tagung für Deutschlehrerinnen und Deutschlehrer
an der Universität Freiburg/Fribourg in der Schweiz
1. und 2. Juli 2022
Eine Veranstaltung von AkDaF und Ledafids

Im Rahmen der 2-tägigen Tagung für Deutschlehrer*innen in der Schweiz durften wir zu zweit (Anja Kainberger und Ingrid Otepka) zwei Workshops zum Thema Lernen mit dem Trauma — Möglichkeiten, Ideen, Grenzen halten. Die Grundlage dieser Worshops ist Achtsamkeit.

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Für diese Workshops entwickelten wir eine Achtsamkeitsübung speziell für Lehrer*innen mit der Absicht, das Erlernen von Empathie durch mentales Training erfahrbar zu machen. Konkret geht es um die Schulung eines „gesunden“ Umgangs mit dem Thema „Krieg“.

Das Interesse an den Worshops war groß, die Dringlichkeit, sich mit diesem Thema fundiert aus­einan­der­zu­setzen wurde uns in vollem Ausmaß bewusst, es wurde klar, dass ein 1,5-stündiger Workshop zu diesem Thema einen kleinen Teil des wirklich umfassenden Bereichs abdecken kann, es gab Anfragen zu vertiefenden Weiterbildungen online und in Präsenz für Lehrer*innen in der Schweiz, ein Schweizer Verlag bekundete Interesse an der Veröffentlichung von traumasensiblem Unterrichtsmaterial, und es wurde nach einer vergleichbaren Anlaufstelle wie MARA in der Schweiz gefragt.

Wir werden versuchen, den Anfragen gerecht zu werden, und bei Bedarf unterstützen wir gerne im Aufbau einer vergleichbaren Anlaufstelle in der Schweiz.

Vielen, vielen herzlichen Dank für die Einladung und den für uns
sehr wertvollen inhaltlichen Austausch!

Migration & Achtsamkeit in einer sich ständig wandelnden Welt

internationale Online-Konferenz
im Mai 2022 mit

Assaad Mounzer, Friesgassencombo, Edita Lintl, Elaine Miller-Karas,
Kateryna Zeziulina, Jakob C. Fürst, Elena Shirin,
Morteza Mohammadi, Gabriele Siebert,
Gülmihri Aytaç, Paul Freh, Sarah Tulivu

Unsere Veranstaltung in Videoclips:

Menschen aus den Bereichen Migration, Achtsamkeit, Gesundheit, Pädagogik, Ethik, Journalismus und Musik sind zu Wort gekommen, haben sich ausgetauscht, und es haben sich gemeinsam konkrete Mög­lich­kei­ten für nächste naheliegende Schritte für ein einfacheres globales Miteinander ergeben.

Durch jahrtausendelange Konflikte weltweit entsteht unbeschreibliches Leid. Eine Konsequenz daraus ist die derzeitige Fluchtbewegung mit Millionen von Asylsuchenden weltweit. In den Aufahmeländern sind diese Menschen teilweise mit weiteren Schwie­rig­kei­ten, wie z.B. Ablehnung konfrontiert. Beides, die erlebte Gewalt sowie Schwie­rig­kei­ten im Auf­nah­me­land, führen zu hohem Stress und Problemen im alltäglichen Leben.

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Diese und weitere Entwicklungen stellen Menschen in den Konflikt- und Aufnahmeländern ver­ständ­li­cher­weise vor große Herausforderungen. Im Konsens sehen wir einen notwendigen Schritt im kon­struk­ti­ven Umgang mit Trauma sowohl direkt zum Zeitpunkt des Entstehens als auch nach der statt­ge­fun­de­nen Traumatisierung. Achtsamkeit spielt hier eine Schlüsselrolle. Einen besonders großen Hand­lungs­spiel­raum haben Länder außerhalb der Konfliktzonen.

Mit der Online‐Konferenz konnten unter anderem Best-Practice Modelle vorgestellt und diskutiert so­wie Berufserfahrungen geteilt werden.

Healing Intergenerational Trauma

Wir bedanken uns beim Zukunftsfonds der Republik Österreich ganz herzlich
für die finanzielle Unterstützung

─ Worte von Teilnehmenden

„Ich denke, die wertvollsten Teile der Konferenz waren einerseits, aus erster Hand in das Thema 'Achtsamkeit' eintauchen zu können. Dies passierte durch die kurzen, aber tiefgehenden Übungen, die einige der Vortragenden mit uns durchgeführt haben. Und andererseits, sich anhand der Erfahrungsberichte von Kateryna Zeziulina, Elena Shirin und Morteza Mohammadi direkt ein Bild davon zu machen, wie Achtsamkeit im Kontext von bewaffneten Konflikten und Migration tatsächlich funktioniert“

„Danke für die tolle Online Konferenz Migration & Mindfulness. Es war für mich etwas sehr Besonderes. Zum ersten Mal konnte ich so viel positive Energie über den Bildschirm spüren 💕 und ich war glücklich, dabei zu sein“

„Leider werde ich es heute aus beruflichen Gründen nicht einrichten können teilzunehmen, bedanke mich aber sehr herzlich für die einzigartige Veranstaltung und den reichen Input. Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie mich über Ihre nächsten Aktivitäten auf dem Laufenden halten. Einen gelungenen Ausklang heute und liebe Grüße“

„Mah, ihr habt echt was sehr schönes auf die Beine gestellt mit der Konferenz! Fand die Vortragenden wahnsinnig spannend und den Rahmen einfach wirklich wunderbar! Habe die letzten Tage auch immer wieder Gülmihris Dank­bar­keits­übung mit anderen geteilt und bis jetzt waren alle sehr begeistert. Vielen lieben Dank, dass ihr so eine schöne Runde miteinander vereint habt!“

„Es tut mir sehr leid, dass ich gestern nicht mehr dabei sein konnte aufgrund meiner späten Arbeit. Aber ich hoffe, ich kann es nachholen, wenn Ihr den Zu­sam­men­schnitt fertiggestellt habt. Auf alle Fälle möchte ich mich bei Euch vom Herzen bedanken für die wirklich tollen Beiträge und eure sehr pro­fes­sio­nelle Organisation. Schön war es, danke!“

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Achtsamkeit mit Kindern und Jugendlichen

AmiKi Online-Kongress
vom 29. April bis 11. Mai 2022
Eine Veranstaltung von
Arbor-Seminare gGmbH in Deutschland

Kinder und Jugendliche mit Achtsamkeit bekannt zu machen, ist vermutlich das größte Geschenk, das wir ihnen mit auf ihren Lebensweg geben können. Achtsamkeit erhöht die emotionale Intelligenz, macht glücklicher, fördert Neugier, Begeisterung, Engagement und hilft bei der Selbstregulation. Gleich­zei­tig belegen zahlreiche Studien, dass auch Lehrkräfte, Erzieher*innen und Menschen in the­ra­peu­ti­schen Berufen von einer solchen Praxis profitieren.

Der Kongress zeigte aus einer wissenschaftlichen sowie erfahrungsorientierten Perspektive, wie ganz­heit­li­ches Lernen und Lehren funktionieren kann und bot einen praktischen Überblick über Mög­lich­kei­ten, Anforderungen und Grenzen bei der Vermittlung von Achtsamkeit an Kinder und Ju­gend­li­che.

AmiKi Online Kongress

Achtsamkeit in der deutschsprachigen Bildungslandschaft

in Worten, Bildern & Übungen
28. April 2021 online

Das Thema Achtsamkeit erfreut sich in Österreich an zunehmendem Interesse. Wir haben uns in der deutschsprachigen Bildungslandschaft im schulischen Bereich sowie in der Erwachsenenbildung genauer umgesehen und dabei Themen der Achtsamkeit in verschiedenen Bildungsangeboten ent­deckt. Bei dieser Online‐Veranstaltung kamen einige Menschen aus der deutschsprachigen Bil­dungs­land­schaft zum Thema Achtsamkeit zu Wort, die uns auch konkrete Acht­sam­keits­üb­ung­en vorstellten.

Unsere Veranstaltung in Videoclips:

Bild East Side Gallery Berlin

Für diese Veranstaltung begleitende Fragen waren:

Was verstehen wir unter Achtsamkeit?

Welche Auswirkungen haben Achtsamkeitsübungen für Lernende?

Was machen Achtsamkeitsübungen mit uns Unterrichtenden selbst?

Was kann es bedeuten, wenn Menschen mit einer verinnerlichten achtsamen Haltung den Un­ter­richt für Kinder, Ju­gend­liche oder Erwachsene gestalten?

„Danke für die wunderbaren Nachdenkanregungen! Freu mich auf mehr!“

„Sehr hilfreich und inspirierend, wie Ihr Eure Erfahrungen mit uns teilt.“

[Achtsamkeit im Unterricht] gibt mir so eine Qualität in meinem Arbeitsalltag, und es ist einfach jeder Tag auf einmal so sinnvoll, […] und ich fühle mich so ener­ge­ti­siert einfach auch zu sehen, was da alles schon passiert in dem Bereich. […] Also ich freu mich jetzt auf morgen auf die Schule.“

[…] Es ist für mich nun der Gedanke aufgekommen, ob es nicht sinnvoll wäre, gleich die traumasensitive Achtsamkeit zu erlernen und weiterzugeben, denn man weiß nie, ob und wer im Klassenzimmer schon ein Trauma erlebt hat.“

„Danke danke danke... ihr seid ein Vorbild!!!“

─ Worte von Teilnehmenden

Achtsamkeit in Bildung